Stefan R. Riese | Rechtsanwalt
Corporate Governance |   Business Law  

Manager­haftung

Die spekta­kulären Haf­tungs­fälle be­treffen uns nicht, die Straf­­ver­fahren enden ja fast immer glimpflich.

Zwei gefährliche Irr­tümer. Die Haftungs­­fälle nehmen zu. Waren es in der Ver­­gang­en­heit oft nur die Organe einer Gesell­schaft, so werden heute auch oft Füh­r­ungs­kräfte der 1. oder 2. Unter­stell­­ungs­­ebene haft­bar ge­macht. Selbst ein sieg­reicher Ab­wehr­kampf endet für Führungs­kräfte und Unter­nehmen stets mit hohen Kosten und der Frage, wer diese trägt. Für Füh­rungs­­kräfte und Unter­nehmen oft existenz­ge­fährdend.


Was kann man tun?

Mit der Sorg­falts­pflicht eines ordent­lichen Kauf­manns das Unter­nehmen führen und dies gut doku­mentieren! Nur die schnelle Exkul­pation hilft, Ver­fahren zu ver­kürzen! Das ist komplex. Das Wirt­schafts­recht, die Orga­nisations­ent­wicklung und die Per­sonal­ent­wicklung müssen auf­einander ein­gestellt und immer wieder justiert werden.

Dann kann man gelassen auf die aktuelle Situation blicken:

  • Die Bearbeitung spektakulärer Haf­tungs­fälle ermächtigen die Justiz, auch kleinere, kom­plizierte Fälle effektiv und effizent ver­folgen zu können.


  • Die Haftungs­fälle nehmen in der An­zahl und in den Scha­dens­­summen zu. Die Künst­liche Intelli­genz wird neue Er­mitt­lungs­methoden schaffen.

  • Die Verfahrensdauer liegt zwischen 3-8 Jahren, für viele Ver­fahrens­­beteiligte das "Aus" oder zu­mindest eine Aus­zeit der Karriere.

  • Wenn Deckungs­summen der D&O-Ver­sicherungen nicht aus­reichen, dann geht es um exis­tenzielle Fragen.

 
 
 
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